Es begann mit zwei alten Handdruckspritzen und einigen Ausrüstungsgegenständen der Lüneburger Feuerwehr. Sie sollten ausgemustert werden, waren aber irgendwie zu schade zum Wegwerfen. Einige Feuerwehrkameraden regten die Gründung eines Feuerwehrmuseums an, sie sammelten auch in anderen Wehren des Landkreises ausgedientes Material. Und so gibt es seit 1966 in Lüneburg ein Feuerwehrmuseum, es wird von einigen Mitgliedern der Feuerwehr Lüneburg ehrenamtlich betreut.
Zuerst wurden die gesammelten Gerätschaften in der ehemaligen Feuerwache in der Kaufhausstraße präsentiert. 2007 zog die gesamte Feuerwehr in ihren Neubau im Lünepark um und auch für das Museum war dort eine kleine Halle mit 270 m² Ausstellungsfläche vorgesehen. Mittlerweile ist eine stattliche Sammlung von Uniformen, Schläuchen, Pumpen, Spritzen und anderes Zubehör aus der Region zusammengekommen.
Ein altes Fahrzeug der Lüneburger Feuerwehr, ein TLF 15/53 Magirus-Deutz Baujahr 1955, steht aus Platzgründen derzeit in der Fahrzeughalle, kann dort aber auch besichtigt werden. Von diesem Typ mit offenem Pumpenstand hat die Firma Magirus nur 10 Stück gebaut.
Auch gibt es eine gesonderte Abteilung 'Feuerwehr in der DDR', denn das rechts elbische Amt Neuhaus kam erst nach der Wiedervereinigung wieder zum Landkreis Lüneburg und hatte eine andere Entwicklung.
Da sich die Ausstellung in einem Dienstgebäude der Feuerwehr befindet und die Museumsführungen in der Hauptsache von Feuerwehrkameraden im Ruhestand durchgeführt werden, ist eine Anmeldung erforderlich. Termine sind dadurch aber auch außerhalb der Dienstzeiten der Feuerwache Lüneburg-Mitte möglich. Nur bei besonderen Anlässen (Tag der offenen Tür, Nacht der Museen u.a.) wird es für die Öffentlichkeit geöffnet. Man kann jederzeit telefonisch einen Termin für eine Besichtigung incl. einer Führung vereinbaren.
nur nach vorheriger Anmeldung unter:
Tel.: 04131 – 30 12 0 (Verwaltung; Mo-Fr. 06.30 - 17.00 Uhr)
oder per Mail: bernd.rothardt@stadt.lueneburg.de