Neben den drei großen mildtätigen Einrichtungen für bedürftige Menschen (Graal, Heiligengeist und der Kaland-Bruderschaft), gab es einige private Stiftungen, gegründet von wohlhabenden Bürgern. Im Mittelalter dienten solche Gründungen vorwiegend dem Zweck, sich einen besseren Platz im Jenseits zu erkaufen. Dazu gehört das Hospital zum Roten Hahn in der Rotehahnstraße 14. Erstmals wurde dieses Haus "tom Roden Hane" 1478 erwähnt. Es gehörte dem Ratmann Henrik Erpensen. Die oberen Etagen sind Fachwerk mit verschieden zierenden Ziegelmuster zwischen den Balken. Eine Treppe dorthin findet man im Innenhof.
Heute dient das Gebäude privaten Wohnzwecken. Im Eingang weist ein Schild auf einen Innenhof hin - man sollte ihn sich anschauen, es lohnt sich