Während der wirtschaftlichen Blüte im Mittelalter wurde jährlich ein großes Fest in Lüneburg abgehalten, um einen neuen Sülfmeister zu ermitteln. Die erste schriftliche Erwähnung fand sich 1472. Die ganze Stadt war auf den Beinen, auswärtige Besucher und fürstliche Gäste kamen, um das Spektakel zu verfolgen.
Heute wie damals finden traditionelle Wettspiele (Fassrollen) statt, deren Sieger der neue Sülfmeister ist.
Nachdem auf dem Platz Am Sande der neue Sülfmeister gekürt wurde, startet die Kopefahrt (Festumzug) durch die Lüneburger Innenstadt. Dabei wird ein riesiges Kopefass durch die Straßen gezogen um es am Ende feierlich zu verbrennen.