Gedenkstätten


Mahnmal im Wandrahmpark
Mahnmal im Wandrahmpark

Wandrahmstraße 1

Ein originaler Reichsbahn-Waggon steht auf einem kleinen Gleisbett im Park neben dem Lüneburger Museum. Der Waggon soll an ein Verbrechen erinnern, das sich in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs ereignete. Bei einer Bombardierung des Lüneburger Güterbahnhofs im April 1945 wurde ein Zug mit KZ-Häftlingen getroffen, die nach Bergen-Belsen gebracht werden sollten. Die Überlebenden wurden von den Wachleuten ermordet.



Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus
Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus

Lindenstraße 31

Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde 1990 eingeweiht. Die 13 Quader mit den Jahreszahlen 1933-1945 erinnern an Lagerblocks oder Sarkophagen, der Winkel an Abzeichen, die KZ-Gefangene an der Kleidung trugen.



Dragonerdenkmal
Dragonerdenkmal

Clamart-Park

Gedenken an die Dragoner des 2. Hannoverschen Dragoner-Regiments Nr. 16, die von 1871-1919 in der Lüner Kaserne stationiert waren. Ross und Reiter in natürlicher Haltung, der Dragoner in Friedensuniform. Das Dragoner-Denkmal wurde 1939 kurz vor Kriegsbeginn eingeweiht.



Denkmal für die Toten von 1870/71
Denkmal für die Toten von 1870/71

Clamart-Park

Gedenken an die Toten des deutsch-französischen Krieges 1870/71. Das Sandstein-Monument, enthüllt 1875, rückt den Soldatentod durch die Darstellung der Marienklage (Pietà) in die Nähe des Kreuzestodes Christi. Drei „Friedenseichen“ drumherum bilden ein Symbol der Vereinigung der deutschen „Stämme“ im deutschen Reich.



Für die Toten des KZ Neuengamme
Für die Toten des KZ Neuengamme

Kalandstraße 1

Gedenken an die Opfer des Außenlagers KZ Neuengamme. Die zeitweilig mehr als 150 Häftlinge, die in einer Halle im Erdgeschoss untergebracht waren, mussten schwere Tiefbau-Arbeiten in Lüneburg verrichten.



Stolpersteine
Stolpersteine

Schießgrabenstraße

Gedenken an die willkürliche Ermordung von jüdischen Bürgern, politisch Verfolgten, Euthanasieopfern, religiös Verfolgten, Sinti und Roma. Stolpersteine sind kleine Messing-Tafeln, die in Gehwegen und Bürgersteigen ins Pflaster eingelassen werden. Sie tragen eine Gravur mit Namen, Geburtsjahr und dem Schicksal von Opfern der Nazizeit. Im Gedenken an diese Menschen werden die Stolpersteine vor den Häusern ihres letzten selbst gewählten Wohnortes, Arbeitsplatzes oder Schulhauses installiert.



Epitaphien und Fensterstiftungen
Epitaphien und Fensterstiftungen

St. Johanniskirche

Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege. Seit die Familie Fressel 1921 zwei Fenster für ihren 1914 gefallenen Sohn stiftete, entwickelte sich die 3. Kapelle zu einer Gedenkstätte.



Gedenkstätte für NS-Opfer
Gedenkstätte für NS-Opfer

Im Tiergarten

Gedenken an ein Massaker an 244 KZ-Häftlingen, die auf dem Bahnhofsgelände einen Bombenangriff  überlebt hatten. Sie wurden von der Wachmannschaft ermordet. 1945 wurden die Toten auf einem Ehrenfriedhof im Tiergarten beigesetzt. Heute liegen dort noch 167 Menschen begraben.



für die verschleppten Lüneburger Juden
für die verschleppten Lüneburger Juden

Am Altenbrücker Ziegelhof

Gedenken an die Deportierten. Inschrift: "Zur Erinnerung an die Menschen, die in den Jahren der nationalsozialistischen Willkürherrschaft, aufgrund der "Nürnberger Gesetze" - als Opfer von Rassenwahn - von hier aus deportiert, ins Ausland, in Zwangstod oder Vernichtung getrieben worden sind. Die Gettos, Konzentrations- oder Vernichtungslager, in denen mehr als vierzig Lüneburger Juden umgekommen oder verschollen sind, klagen an und mahnen auch DICH: LODZ / MINSK / RIGA / THERESIENSTADT / NEUENGAMME / STUTTOF / BERGEN-BELSEN / AUSCHWITZ"



Gaubefehlsstand der NSDAP
Gaubefehlsstand der NSDAP

Schießgrabenstraße 8/9

Gedenken an den Gau-Befehlsstand der NSDAP. Seit 1937 war Lüneburg Hauptstadt des NSDAP-Gaues Osthannover. Die Residenz des Gauleiters befand sich hier.



Gedenken an die ehemalige Synagoge
Gedenken an die ehemalige Synagoge

Schifferwall

Gedenken an die ehemalige Synagoge und die jüdische Gemeinde. Die Synagoge wurde 1894 geweiht. Durch Verfolgung und Flucht sank die Zahl der Juden stark. Sie wurden gezwungen das Grundstück  zu verkaufen und das Gotteshaus selbst abzureißen. Mit einem feierlichen Gottesdienst löste sich die Gemeinde am 23.10.1938 auf. Seit 1950 steht dort ein Gedenkstein.



Den Gefallenen des Kav. Regt.13
Den Gefallenen des Kav. Regt.13

Johannes-Gutenberg-Straße 3

Gedenken an die Toten des preußischen Kavallerie-Regiments 13 in der Lüner Kaserne, später Schlieffenkaserne. Inschrift: "Den Gefallenen des Kavallerie-Regiments 13 und dessen Feld- und Ersatzeinheiten zum Gedenken."



Gedenken an den Befreiungskrieg 1813
Gedenken an den Befreiungskrieg 1813

Kaufhausstraße 4

Gedenken an den ersten Sieg der Verbündeten im „Befreiungskrieg“ 1813. Am 2. April 1813 gelang es russisch-preußischen Soldaten, im Norden Lüneburgs die Bastion am Schifferwall zu erklimmen und in die von Sachsen und Franzosen gehaltene Stadt einzudringen.



Gedenken an Hinrik Viscule
Gedenken an Hinrik Viscule

St. Nicolaikirche

Gedenken an Hinrik Viscule, Ratsmann und Bürgermeister der Stadt Lüneburg. Etwa 700 Braunschweiger Ritter wollten 1371 Lüneburg unter die Kontrolle des Herzogs zwingen, doch die Lüneburger wehrten sich erfolgreich. Dabei kam Viscule 



Gedenken an Günther Smend
Gedenken an Günther Smend

St. Nicolaikirche

Gedenken an Günther Smend, der Oberstleutnant  war beteiligt am Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944. Er wurde wenig später hingerichtet.



Gerichtsgefängnis der Nazis
Gerichtsgefängnis der Nazis

Am Markt 7c

Gedenken an die Gefangenen des Gerichtsgefängnis. Zwischen 1941 und 1945 saßen im Gerichtsgefängnis rund 4.900 Häftlinge ein. Die erhaltenen Gefangenen-Bücher und Akten belegen, dass täglich Menschen eingeliefert wurden. Sie wurden nach einiger Zeit zur Zwangsarbeit eingeteilt oder in ein Konzentrationslager gebracht.



Gedenken an Johanna Stegen
Gedenken an Johanna Stegen

Im Liebesgrund

Gedenken an Johanna Stegen. Während des Gefechts am 2.4.1813 hat Johanna Stegen, das Heldenmädchen, unter Einsatz ihres Lebens preußische Soldaten mit Munition versorgt.



Gedenken an die Kriegsgefangenen
Gedenken an die Kriegsgefangenen

An der Bastion

Gedenken an die Kriegsgefangenen. Tausende Menschen wurden jahrelang in sowjetischen Gefangenenlagern festgehalten.  Auf der Rückseite sind 22 Namen eingraviert. Die letzten Kriegsgefangenen wurden 1955 entlassen.



Gedenken an die Gestapo-Zentrale
Gedenken an die Gestapo-Zentrale

Julius-Wolff-Straße 4

Gedenken an die Gestapo-Zentrale. Von 1941 bis 1944 hatte hier die Staatspolizei ihren Lüneburger Sitz. Jährlich wurden hier mehrere Tausend „Fälle“ aus dem gesamten Regierungsbezirk bearbeitet. Nach dem Verhör im Folterkeller kamen die Verfolgten in das Gerichtsgefängnis.



für die Toten der 110. Infanterie-Division
für die Toten der 110. Infanterie-Division

Am Graalwall 12

Gedenken an die Toten der 110. Infanterie-Division. Inschrift:" Es sage keiner, dass unsere Gefallenen tot sind." Das Kriegstrauma lässt die Toten nicht ruhen. Mahnung zu sozialem Frieden.



Gedenken an die Teilung des Landkreis Lüneburg
Gedenken an die Teilung des Landkreis Lüneburg

Auf dem Michaeliskloster 4

Gedenken an die Teilung des Landkreis Lüneburg und den "Eisernen Vorhang". Vor einem Findling steht eine Metallplatte mit der symbolischen Darstellung der innerdeutschen Grenze.



für die Flüchtlinge aus Eichenbrück
für die Flüchtlinge aus Eichenbrück

Auf dem Michaeliskloster 4

Gedenken an die Flüchtlinge aus Eichenbrück / Wagrowiec, (Polen). Der Landkreis Lüneburg hatte 1953 die Patenschaft für mehr als 5.000 Flüchtlinge aus diesem Kreis übernommen.



Gedenken an die St. Ursula-Nacht 1371
Gedenken an die St. Ursula-Nacht 1371

Heiligengeiststraße

Gedenken an die St. Ursula-Nacht 1371. Inschrift: "Bürgerstolz bricht Fürstenwillkür“. Die bronzene Tafel erinnert an Bürger, die ihre Freiheit gegen eine Schar bewaffneter Ritter verteidigten, und mahnt zu Zivilcourage gegenüber den Feinden der Freiheit.



Gedenken an die Vertriebenen
Gedenken an die Vertriebenen

Ritterstraße 10

Gedenken an die Heimatvertriebenen des zweiten Weltkriegs. Die Bronzefigur erinnert an Flucht, Verschleppung und Vertreibung von Millionen Europäern während der nationalsozialistischen Zeit.



Gedenken an die Flüchtlinge
Gedenken an die Flüchtlinge

Ritterstraße 10

Gedenken an die Flüchtlinge. Den Schritt über den Abgrund wagt hoch über dem Gebäude des Ostpreußischen Landesmuseum die Figur „Zwischen den Zeiten“.



Gedenken an 160 Schüler
Gedenken an 160 Schüler

Altenbrücker Damm

Gedenken an 160 Schüler. Inschrift: "Den im Weltkriege gefallenen 160 ehemaligen Landwirtschaftsschülern"



Gedenken an die Herzöge von Lüneburg
Gedenken an die Herzöge von Lüneburg

Museum Lüneburg

Gedenken an die Herzöge von Lüneburg. In dem 1388 hierher verlegten Grab sind die Gebeine der Billunger- und Welfen-Herzöge zwischen 973 bis 1471 beigesetzt.



Namenstafeln der Gefallenen
Namenstafeln der Gefallenen

St. Michaeliskirche

Gedenken an die getöteten Soldaten von 1870/71 bis nach dem 1. Weltkrieg. Tafeln in einer Nische der Turmhalle verzeichnen die Namen der Männer verbunden mit der Bitte: „Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens.“



Gedenken an E. Klingemann
Gedenken an E. Klingemann

St. Nicolaikirche

Gedenken an Ernst Gerhard Klingemann, den Retter der St. Nicolaikirche.