Aus dem ehemaligen Museum für das Fürstentum Lüneburg ging nach erheblichen Erweiterungen das "Museum Lüneburg" hervor. Auch das ehemalige Naturmuseum ist hier integriert. Das Museum Lüneburg ist ein Regionalmuseum der Hansestadt Lüneburg und des Umlandes. Es präsentiert die Bereiche:
Die kulturhistorischen Sammlungen umfassen regionale Kulturzeugnisse von den frühesten archäologischen Spuren des Menschen bis zur Kunst der Gegenwart. Schwerpunkte sind die Sammlungen zur Kulturgeschichte des Lüneburger Patriziats, zur kirchlichen Kunst und zur Stadt- und Landesgeschichte sowie zur Ur- und Frühgeschichte der Region. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit mit der Sammlung zur Sternschen Buchdruckerei, einem bedeutenden Bestand an Globen, Karten und wissenschaftlichen Instrumenten und einem im Stil des 18. Jahrhunderts nachgebauten Raritätenkabinett.
Die Bestände der naturkundlichen Sammlungen umfassen zoologische, botanische und geologische Objekte, die überwiegend für die Region von Bedeutung sind und eine anschauliche Darstellung der heimischen Natur erlauben. Schwerpunkte der geologischen Sammlung liegen bei den aus Lüneburg stammenden Festgesteinen, Mineralen und Fossilien sowie der Geschiebesammlung, die eine der umfangreichsten in Niedersachsen ist. Die Sammlung verfügt damit über Bestandsgruppen, die aufgrund ihres Umfangs oder ihrer Einzigartigkeit auch überregionale Bedeutung haben.
Die Sammlungen der Stadtarchäologie dokumentieren in besonderer Weise die materielle Kultur und Lebenswelt des Mittelalters und der Neuzeit in Lüneburg. Einen Schwerpunkt bilden die zahlreichen Kloakenfunde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die Sammlung enthält unter anderem umfangreiches Material zur neuzeitlichen Alltagskultur, zum Wirtschaftsleben und zu den Handelsbeziehungen der Stadt, das von einfachen Gebrauchsgegenständen bis zu Zeugnissen eines gehobenen Lebensstils reicht. Zunehmend liefern Funde Informationen zur Entwicklung der mittelalterlichen Stadt.
Im Wandrahmpark, einer kleinen Grünanlage vor dem Museum Lüneburg, steht diese Steinkiste. Der aus Findlingen errichtete Steinbau und einige unspektakuläre keramische Funde aus den Jahren um 2000 vor Chr. wurden 1846 in Molbath (heute Landkreis Uelzen) entdeckt und teilweise abgetragen. Die Kammer war ursprünglich 2,15 m lang, 1,90 m breit und 1,10 m hoch und datiert ca. 2000 v. Chr. .
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Reste mit Pferd und Wagen aus dem Kreis Uelzen nach Lüneburg transportiert.
Mo geschlossen (außer feiertags)
Di, Mi, Fr 11–18 Uhr
Do 11–20 Uhr
Sa, So 10–18 Uhr
Feiertags 10–18 Uhr
Veranstaltungs-Termine hier.